Der Neger in der Mormonentheologie
=> Schwarze Haut
=> Vorherdasein
=> Söhne Kains
=> Die Flut hindurch
=> Ein Tropfen disqualifiziert schon
=> Neger im Priestertum
=> Neger unglücklich
=> Einwände gegen die Lehre
=> Für Kains Sünden
=> Neger und das Evangelium
=> Die Nigerianische Mission
=> In Vorurteilen verwurzelt
=> Sklaverei in Utah
=> Bürgerrechte
=> Die Genesis-Gruppe
=> Sportler protestieren
=> Eine ernste Situation
=> Die Kirche lehnt Gewalt ab
=> Beschwichtigung
=> Unzufriedenheit
=> Ein brennendes Thema
=> Eine neue Offenbarung?
=> Joseph Fielding Smith
=> Eine ehrliche Lösung
=> Schlussfolgerung
=> PRÄSIDENT KIMBALL GIBT EINE NEUE „OFFENBARUNG“ ÜBER DIE SCHWARZEN
=> BRIGHAM YOUNG FALSCH INTERPRETIERT
=> BESSER SPÄT ALS NIE
=> DIE NEUE OFFENBARUNG WEICHT DEM EIGENTLICHEN PROBLEM AUS
=> EXISTIERT DIE OFFENBARUNG ÜBERHAUPT?
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Kapitel 21

 

Der Neger in der Mormonentheologie

 

aus „Mormonism – Shadow or Reality?“ von Jerald und Sandra Tanner

 

(übersetzt von Manfred Trzoska)

 

BEACHTEN SIE: Da dieses Kapitel geschrieben wurde, bevor der Mormonenpräsident Spencer W. Kimball eine Offenbarung gab, die den Schwarzen das Priestertum gewährte, spiegelt es die Mormonenlehren vor dem 9. Juni 1978 wieder. Obwohl man dies im Sinn behalten sollte, ist dieses Kapitel immer noch sehr wichtig, da es die Entwicklung der Antischwarzenlehre darlegt und den Druck zeigt, der zu ihrem Ableben führte. Das Material, das wir am Ende des Kapitels hinzugefügt haben, bringt den Leser auf den neuesten Stand. Man sollte auch beachten, dass wir, wenn dieses Kapitel heute geschrieben worden wäre, das Wort „Schwarze“ anstelle von „Neger“ benutzt hätten.

 

In seinem Buch A Marvelous Work And A Wonder [Ein wunderbares und seltsames Werk] machte der Mormonenapostel LeGrand Richards folgende Aussage:

 

„...der Herr hat deutlich gemacht, dass ALLE männlichen Mitglieder der Kirche, die würdig leben, das Priestertum erhalten können...“ ( A Marvelous Work And A Wonder, Salt Lake City, 1966, S. 91-92)

 

„...die Heiligen der Letzten Tage... haben ein 'königliches Priestertum', von dem JEDES WÜRDIGE männliche Mitglied der Kirche über zwölf Jahre ein Träger sein kann...“ (Ebenda, S. 163-164)

 

Diese Aussagen von Apostel Richards sind eigentliche sehr irreführend, denn Negern ist es NICHT erlaubt, das Priestertum zu tragen oder durch den Tempel zu gehen, ganz gleich wie sie leben. Die Mormonenführer lehren, dass Neger von Gott verflucht sind und deshalb keinen Anspruch auf den Empfang des Priestertums haben. Die Mormonenposition in Bezug auf den Neger wurde in einem Brief, 1947 von der Ersten Präsidentschaft der Mormonenkirche geschrieben, klar erklärt. In diesem Brief erscheint folgendes:

 

„Von den Tagen des Propheten Josephs an bis heute ist es die Lehre der Kirche gewesen, die nie von einem Kirchenführer in Frage gestellt wurde, dass DIE NEGER KEINEN ANSPRUCH AUF DIE VOLLEN SEGNUNGEN DES EVANGELIUMS HABEN.“ (Brief von der Ersten Präsidentschaft der Mormonenkirche, 17. Juli 1947, zitiert in Mormonism and the Negro, von John J. Stewart und William E. Berrett, Seiten 46-47)

 

Bruce R. McConkie, vom Rat der Siebziger, machte folgende Aussage: „NEGERN WIRD IN DIESEM LEBEN DAS PRIESTERTUM VERWEHRT; unter KEINEN Umständen können sie diese Abordnung der Vollmacht vom Allmächtigen tragen. Die Evangeliumsbotschaft WIRD NICHT BEJAHEND ZU IHNEN GEBRACHT...

NEGER STEHEN ANDEREN RASSEN NICHT GLEICH, WAS DEN EMPFANG BESTIMMTER GEISTIGER SEGNUNGEN ANBETRIFFT...“ (Mormon Doctrine, 1958, S. 477)


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